Allgemeines
Über das Zentrale Chemikalienlager werden Chemikalien, Filter und Aufsaugmassen, Haushaltsbatterien und -akkumulatoren, Pumpen-, Hydraulik- und Silikonöle sowie Quecksilber (auch Restmengen und beschädigte Thermometer) entsorgt. Die Übersicht der intern verwendeten Abfallgruppen finden Sie hier, die Annahmebedingungen unter diesem Verweis.
Reaktive Chemikalien sollen vor der Entsorgung chemisch umgesetzt werden und Schwermetalle können als unlösliche Verbindungen gefällt werden. Dies dient beispielsweise im Bereich der wässrigen Lösungen mit Schwermetallanteil auch der Kostenreduktion, da der wesentliche Anteil der Berechnung über das Gewicht erfolgt. Einige Hinweise zur Inaktivierung haben wir für Sie bereitgestellt.
Im Regelfall sollte die Sachkenntnis des Umganges mit Substanzen auch deren fachgerechte Desaktivierung und Entsorgung umfassen. Falls in Einzelfällen dabei Probleme oder Unsicherheiten auftreten, können mit dem ZCL Absprachen zur Entsorgung von hochreaktiven Substanzen getroffen werden.
Die Behälter für die Sammlung der Chemikalien sind vom Abfallerzeuger zu beschaffen. Diese müssen den Anforderungen nach Kennzeichnung und Haltbarkeit entsprechen. Wir halten eine Auswahl geeigneter Hilfsmittel für Sie an der Chemikalienausgabe bereit.
Jeder Abfall ist mit einem Etikett zu versehen und mit einem gleichlautenden Begleitschein im ZCL abzugeben. Auf dem Etikett sind die gefährlichen und sehr gefährlichen Inhaltsstoffe ab einem Gehalt von 0,1 % anzugeben. Der Gehalt kann sinnvoll aus der früheren Verwendung abgeschätzt werden, eine Analytik ist nicht erforderlich.